Diplom für psychosomatische Medizin, PSY II

Inhalte und Struktur Psy II

1. Theorie zu folgenden Themen

  • Grundlagen der psychosomatischen Medizin
  • Somatoforme Störungen,
  • Chronischer Schmerz
  • Chronische Krankheit
  • Psychoonkologie
  • Psychotraumatologie
  • Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter
  • Angst, Depression, Suizidalität
  • Krisenintervention
  • Suchtererkrankungen (Alkohol, Medikamente)
  • Der ältere Mensch
  • Ärztliches Gespräch über Sexualität

Die einzelnen Theoriebausteine werden unter besonderer Berücksichtigung der Arzt-Patient-Beziehung und der Gesprächsführung vermittelt. Dabei werden sowohl das Arbeitsumfeld (Klinik, Praxis), als auch die Arbeit mit Paaren, Kindern und Angehörigen miteinbezogen.
2. Der Praxistransfer erfolgt auch durch thematisch abgestimmte Fallvorstellungen der TeilnehmerInnen aus ihrem Arbeitsalltag: Video- oder Tonbandausschnitte mit Transkripten werden in Hinblick auf Gesprächsführung und Interventionsmöglichkeiten auf der psychosozialen Ebene diskutiert.
3. Balint- bzw. Supervisions-Gruppen: Reflexion der Arzt-Patient-Beziehung mit Hilfe der Gruppe.
4. Entspannung: Vermittlung von Entspannungsmethoden und Achtsamkeit in Selbsterfahrung. Reflektierte Umsetzung in der eigenen Tätigkeit (Integration in den eigenen Alltag und Vermittlung an PatientInnen).
5. Selbsterfahrung: Reflexion des eigenen Erlebens und Verhaltens mit Hilfe der Gruppe.
6. Beobachtungsaufgaben: Dokumentation von Patientenkontakten mit vorgegebenem Fokus.
7. Peergruppentreffen: Regelmäßige Treffen von kleineren Arbeitsgruppen zwischen den Blöcken haben folgende Ziele: gegenseitige Unterstützung, Bearbeitung vorgegebener oder auftauchender Fragestellungen, Reflexion der Umsetzung des Gelernten in die Praxis, Diskussion von Literatur und gegenseitige Unterstützung bei der Abschlussarbeit und gemeinsames Abschlussgespräch.
8. Literaturstudium: Bücher bzw. Artikel werden empfohlen bzw. ausgegeben und in den Peergruppen diskutiert.
9. Dokumentation im Studienbuch: Anwesenheiten an den Blöcken, absolvierte Fallvorstellungen, Peergruppentreffen, 200 Stunden „Umsetzung“ und konkrete Patientenkontakte werden im Studienbuch dokumentiert. Dieses wird im ersten Block ausgegeben.
10. Abschlussarbeit und Abschlussgespräch
11. Evaluation